Robert Schwaiger
Paragleiter
1984 nahmen mich mit 16 Jahren ältere Kollegen des AV HG Wattens mit nach Chamonix um den Mont Blanc mit Schi zu besteigen. In der Auffahrt auf die Mittelstation der Auguille de Midi sah ich mehrere Fallschirme ins Tal fliegen – aber – kein Flugzeug. Verwundert registrierten wir, dass da „Waghalsige zu Fuß vom Berg springen“.
Das war der Beginn meiner fliegerischen Aktivitäten. Im Herbst 1984 zum ersten Mal mit einem LdK Randonneuse in Tulfes von Boden abgehoben und im Anschluss den Flugschein bei „Misty“ in der Zillertaler Flugschule gemacht. Ein Jahr später beim 1ten Lucky Strike Open in Verbier die Bekanntschaft mit Thermik gemacht und erkannt, dass man auch länger in der Luft bleiben kann als 5 Minuten L .
Nach ein paar Jahren Wettbewerbsfliegen mit einem Falhawk und dann auf PRO DESIGN (2. Platz Meeting di Volo Monte Grappa) und einer 3-jährigen Tätigkeit als Testpilot bei PRO DESIGN erkannt, dass das Streckenfliegen eigentlich meine Passion ist. So gelangen mir für die damalige Zeit (Ende 80er Jahre) die ersten langen Flüge von der Seegrube nach Scoul (2te 100er in den Alpen) oder von der Hinterhorn nach Kitzbühel u.a. schöne Streckenflüge.
Meine fliegerische Heimat ist und war immer die Hinterhornalm von wo aus ich zu vielen schönen Flügen gestartet bin. Mein schönster Flug war wahrscheinlich der Vatertag 2014 mit Start im Wattental im Bereich Haneburger und Aus“flug“ ins Zillertal – Pinzgau – Zell am See – Berchtesgadener Alpen und im Anschluss über Lofer – Koasa – wieder ins Inntal. Als langjähriges Mitglied des Drachenfliegerclubs Innsbruck hegte sich schon länger die Idee auch einem Gleitschirmclub beizutreten, was ich im Herbst 2020 gemacht habe.